Emil Schwarz (*1944) ist Künstler, Dichter und Philosoph, und weil er immer anonym und nicht so gelebt hat, dass sich die Realität über ihn stellte, konnte er dieses Werk konkret machen, das anders als andere ist. Anders als andere Werke ist dieses, das er verwirklicht hat, weil es der Sprache gehorcht und nicht, wie es sonst üblich ist, dem Denken und dem, was man als Wille bezeichnet.
Während Jahrzehnten vermittelte Emil Schwarz das, was er erforschte, an Kunstschulen, was wiederum dazu führte, dass die Theorie der elementaren Kunst entstand. Die Theorie der elementaren Kunst vereint in sich alles, was der Schöpfung des Menschen entspricht. Die Schöpfung des Menschen hat wenig mit der Realität zu tun, sondern sie ist diese Sache, die die Realität übersteigt und die jenes Wissen enthält, das natürlich und vielschichtig ist. Kunst ist, wenn sie elementar ist, keine Dekoration, sondern die Schönheit, die zum Menschsein gehört und die dem Menschen die Freiheit gibt.
Was Emil Schwarz geschrieben und gestaltet hat, ist in vielen Büchern erschienen und wurde in über 50 Ausstellungen gezeigt. Sein Blog vereint nun alles, die Sprache und auch das Bild, das nicht nur als Zeichnung und als Malerei, sondern auch als Fotografie entsteht. Da der Blog kein in sich geschlossenes Werk, sondern ein solches Werk ist, das dauernd entsteht und das sich dauernd verwandelt, ist er im wahrsten Sinn elementar, was konsequenterweise bedeutet, dass er die Theorie der elementaren Kunst zur Anschauung bringt. Die technische Realität wird in diesem Blog zur realistischen Wirklichkeit, weil sie nur Mittel zum Zweck und nicht Selbstzweck ist.
